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Wissenschaftliches:
Eigene Staun-Untersuchung
Unser eigenes Forschen versuchte Eigenschaft 3 2 1 0 1 2 3 Eigenschaftaft
zunächst anhand eines so genann-
ten semantischen Differentials ers- gewohnt ungewohnt
te objektive (statistische) Schritte hilfreich nicht hilfreich
ins Land des Staunens zu setzen: spontan vorbereitet
Mit Hilfe von Gegensatzpaaren schön hässlich
sollten die Befragten einschätzen, wertvoll wertlos
welche dieser Eigenschaften für sie
eher oder mehr mit dem Erleben anstrengend leicht
von Staunen verbunden sind machbar nicht machbar
wichtig unwichtig
Versuchen Sie zunächst selbst an- dumm intelligent
hand dieses „semantischen Diffe- flach
rentials“, wie Sie „Ihr Staunen“ von tief
verschiedenen Seiten beleuchten. sinnvoll sinnlos
häufig selten
Welche der Zahlen würden Sie bei erlernbar nicht erlernbar
jedem Eigenschaftenpaar ankreu- lang dauernd kurz dauernd
zen?
Staunen ist für mich … erstrebenswert nicht erstrebensw.
religiös nicht religiös
aktiv passiv
„Das semantische Differential bzw. Differenzial ist
ein Verfahren, das in der Psychologie entwickelt eng weit
wurde, um herauszufinden, welche Vorstellungen
Personen mit bestimmten Begriffen, Sachverhal- einfach aufwendig
ten oder Planungen verbinden… Die Testperson
beurteilt in diesem Verfahren ihre affektive Ein- alltäglich abgehoben
stellung zu Begriffen und Vorstellungen auf einer
meist siebenstufigen Skala, an deren Enden bipola- interessant langweilig
re Assoziationsbegriffe wie "heiß/kalt" oder "lang- laut leise
sam/schnell" vorgegeben sind.“
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